Van dode mannen win je niet

Walter van den Berg (1970) hat fünf Romane geschrieben, Van dode mannen win je niet (Tote Männer kann man nicht besiegen) ist sein dritter und stand auf der Longlist des AKO-literatuurprijs. Der Roman erschien 2012 bei De Bezige Bij. Van den Bergs neuer Verlag Das Mag hat den Roman in der Trilogie Dode mannen neu herausgebracht, zusammen mit De Hondenkoning und West, den  frühen Romanen von Walter van den Berg.

Nach Van dode mannen win je niet publizierte Walter van den Berg die Romane Schuld und Ruimte.

Die Filmrechten von Schuld wurden an Hazazah Pictures verkauft.

Walter van den Berg war 2013 zu Gast bei der Fernsehsendung VPRO Boeken. Die Sendung (in niederländischer Sprache) kann man sich noch stets ansehen: https://www.npostart.nl/boeken/22-12-2013/VPWON_1188059

Die Niederländische Stiftung für Literatur (Nederlands Letterenfonds) nahm Van dode mannen win je niet in die Broschüre 10 Books from Holland auf, siehe hier das Factsheet in englischer Sprache: http://www.letterenfonds.nl/images/issue_download/10-Books-Autumn-2013.pdf

Autor David Vann sagt über den Roman „You Can’t Beat a Dead Man is truly frightening. The voice is something you can’t escape, this drunk speaking to the boy, looking back, apologizing but not really apologizing, still threatening. Walter van den Berg is a great dramatist, and his writing is clear and hard and tense and impossible to forget.”

Pressestimmen

'Zweihundert Seiten lang spricht ein Mann, der jeden Moment explodieren kann. Die schönsten Szenen ähneln Fragmenten aus Die Sopranos, in denen Gauner meinen, ihr Leben bessern zu können.' **** - NRC Handelsblad

'Schon der Titel des dritten Romans von Walter van den Berg, Tote Männer lassen sich nicht besiegen, packt einen an die Gurgel. Nach und nach drückt der Autor immer fester zu, und lässt den Leser am Ende atemlos zurück.' **** - De Telegraaf

'Van den Berg schreibt kurze Sätze, die zunächst emotionslos und scheinbar bedeutungslos daherkommen. Und gerade hierdurch gelingt es ihm, die Spannung über 200 Seiten lang zu erhalten …' - Knetterende Letteren

'Der Ich-Erzähler in van den Bergs neustem Roman ist eine Figur, die einem Gänsehaut besorgt. (...) Die kühle Berechenheit seines Modus Operandi wird mittels des minimalistischen Schreibstils und emotionslosen Tons gekonnt dargestellt. ' - Nu.nl

'Van den Berg schreibt schlichte, kurze und kahle Sätze. Unter den Wörtern spürt man eine ständige Bedrohung. Ein Vergleich mit dem Amerikaner David Vann, der auch bedrohliche Prosa gewurzelt in düsteren Kindheitserfahrungen schreibt, lässt sich nicht vermeiden. (...) Wörter wie Keulenschläge.' - De Telegraaf

'Auch ganz zum Schluss zeigt van den Berg die Gewalt nicht. Gerade dadurch erhält das Buch einen bewundernswerten beklemmenden Fokus. Als würde man durch einen Tunnel gehen und dürfe nur zur Wand an der Linken schauen.' - De Groene Amsterdammer

'Van den Berg offenbart alles kühl und ungerührt. Er streift sarkastische Höhepunkte, wenn er beschreibt wie Wesley, das gequälte Kind, später Computerspiele entwickelt, die inhaltlich an häusliche Gewalt angelehnt sind ' - Knack

'Barocke Schlenker gibt es nicht in Van dode mannen win je niet, nur mit Mühe und Not findet man eine Metapher. Dennoch ist der Roman ein rüder Hieb, der das Leid hinter den Statistiken über Gewalt innerhalb der Familie tastbar macht. (...) Und lassen Sie sich nicht täuschen: Die seltenen Momente, in denen van den Berg die Mechanismen enthüllt, hinter denen sich der Mann verbirgt, lassen sich nicht missverstehen. (...) So viele Gefühle auslösen, in einem schmucklosen Stil: Das vermögen nur wenige. Van den Berg schrieb einen Roman, der so bitter ist wie ein Film der Gebrüder Dardenne, und das will was heißen.' - Cutting Edge

'Van dode mannen win je niet ist ungeachtet der Gewalt und der Bedrohung, die der Stiefvater mit sich bringt, ein zärtlicher Liebesroman. (…) Es gelingt van den Berg vorzüglich, das Besondere das Besondere sein zu lassen und die Gefahr des zu Privaten dabei glanzreich zu vermeiden. Nach der Lektüre dieses wunderbaren, anrührenden Romans kann man nicht urteilen, nicht mit Listen mit Merkmalen von Psychopathen aufwarten, damit wir das Irrationale in eine Schublade stecken können. Nicht einmal diesem schrecklichen Mann kann man einfach nur abweisend gegenübertreten. ' – Vrij Nederland